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Auftakt für digitale Tarifverhandlungen für die Bezugs- und Absatzgenossenschaften Weser-Ems

Heute starten die Tarifverhandlungen für die landwirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaften Weser-Ems.

Für die rund 3.000 Beschäftigten im ehemaligen Regierungsbezirk Oldenburg fordern wir eine Entgelterhöhung um 95 Euro, Anhebung der Ausbildungsvergütungen von 80 Euro, 100 Euro und 120 Euro, sowie eine Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen, z.B. für die Altersvorsorge von 25 Euro. Die Tarifverhandlungen werden in digitaler Form stattfinden.

 

In den vergangenen Tagen haben wir über 60 Märkte und Standorte in der Region besucht und die Beschäftigten über die Tarifforderungen informiert. Die Kolleginnen und Kollegen machen einen tollen Job und erwarten nun auch eine ordentliche Tariferhöhung.

 

Katharina Bergmann, unsere zuständige Gewerkschaftssekretärin für die Agrarwirtschaft in der Region Weser-Ems erklärte in einer Pressemitteilung zum Start der Verhandlungen: „Im vergangen Jahr wurde in den Bezugs- und Absatzgenossenschaften Großes geleistet. Während ein Großteil des Einzelhandels von Schließungen betroffen war, hatten z.B.  die Raiffeisenmärkte für die Kunden geöffnet. Die Beschäftigten haben unter erschwerten Arbeitsbedingungen durch Corona durchgehend gearbeitet und dabei eine hohe Einsatzbereitschaft, viel Flexibilität und persönliches Engagement gezeigt. Die Genossenschaften konnten ihre Umsätze halten oder ausbauen. Die meisten Genossenschaften zählen damit zu den Gewinnern der Pandemie. Hierfür haben die Beschäftigten einen fairen Anteil verdient.“